Süßlupinen sind großartig! Sie blühen wunderschön, und ihre Schoten enthalten Kerne, die wahre Eiweißbomben sind. Die Kerne kaufe ich gerne als GRITS oder SCHROT im Bioladen. Sie sind flugs gegart und einsatzbereit. Lupinen mit ihren vielen Proteinen und Mineralstoffen erfreuen Veganer, Veggies und Sportler ganz besonders. Und für alle, die noch nie Lupinen auf dem Teller hatten, habe ich ein Rezept entwickelt, das jeder nach Gusto verändern kann. FREESTYLE COOKING à la Salzfee:
- 1 Tasse Lupinen-Grits mit 2 Tassen Wasser 5 Minuten köcheln; dann 10 Minuten ausquellen und abkühlen lassen
- 1 mittlere Zucchini raspeln, mit Salz bestreuen, Wasser ziehen lassen, nach 10 Minuten abseihen
- 2 Karotten raspeln
- 50 g Haferflocken zu Mehl mahlen oder feine Haferflocken verwenden
- 2 EL Hefeflocken
- 4 EL Sesam
- 1 TL CLIFFORD BAY Meersalzflocken
- 1 große Zwiebel
- 2 Knobizehen
- 2 EL Senf
- 2 EL Aquafaba (Kicherschnee) aus Kichererbsenwasser – bindet wie Ei
- 1 EL Tamari- oder Sojasauce
- 1 TL Zitronensaft
- Kurkuma, schwarzen Pfeffer, Paprika, Muskat, Cumin, Koriander, Chili
- Schnittlauch, Petersilie, Bohnenkraut
Alles vermengen. Frikadellen formen und in reichlich (!) Sesam wälzen, den man mit 2 TL CLIFFORD BAY Meersalzflocken vermengt hat. Auf ein Backblech mit Backfolie setzen. Ca. 40 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180°C Umluft backen. Klassisch kann man die Frikadellen auch braten. Dann empfehle ich Kokosöl.
TIPP DER SALZFEE:
- Gewürze und Kräuter nach Geschmack wählen
- ich liebe Schärfe und verwende gerne eine extra Prise Chili
- ebenso ist der Dijon-Senf scharf
- wer es lieber fruchtig und sanft mag, ersetzt den Senf durch eine milde Sorte oder Tomatenmark
- wer auf Sesam allergisch reagiert, kann zu gehackten Nüssen oder Kokosraspeln greifen (aufpassen, dass die Kruste nicht verbrennt; nach 20 Minuten wenden)
- eine kleine Stange Lauch oder Frühlingszwiebel passt auch noch hinein; nehmt, was da ist und worauf Ihr Appetit habt
- als Dip zu den Frikadellen empfehle ich Ajvar
Foto copyright Maike Tietjen